Die WirtshausWiesn fand im selben Zeitraum statt, zu dem eigentlich das Oktoberfest 2020 gewesen wäre: Von Samstag, 19.9. bis Sonntag, 4.10.2020 in München. ____________________ Die Obermüller Musikanten: Matthias Hoffmann - Tuba Max Obermüller - Akkordeon Martin Stadler - Tenorhorn Sebastian Höglauer - Flügelhorn , Trompete http://www.obermueller-musikanten.de/ Die Obermüller Musikanten - Blasmusik aus Bayern: Anno 1886 gründete Michael Obermüller aus Wattersdorf im Landkreis Miesbach die Blaskapelle Obermüller. Bis heute ist diese Familiantradition bereits in fünfter Generation erhalten geblieben und ist vielen Leuten ein Begriff für Tradition und Qualität auch weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Seit Oktober 2002 bilden die Obermüller Musikanten die Hauskapelle im Hofbräuhaus München. Im Mai 2011 wurde den Obermüller Musikanten der Volksmusikpreis der Hanns-Seidel-Stiftung verliehen und im November 2011 feierten sie mit einem großen Jubiläumskonzert ihr 125-jähriges Bestehen. Dem jungen Musiker Maximilian Obermüller steht ein reicher Notenschatz zur Verfügung, der in den vergangenen 125 Jahren sukzessive erweitert und den unterschiedlichen Gegebenheiten angepasst wurde. Darunter findet sich auch der „Nachlass Otto Ebner“ sowie zahlreiche Kompositionen der „Kapellmeisterdynastie“ Obermüller. Das Repertoire der Obermüller Musikanten lässt keine Wünsche offen und reicht von alpenländischer Volksmusik über Wirtshausmusik bis hin zu Kompositionen aus der heutigen Zeit. Langjährige Erfahrung, professionelle Musiker sowie Flexibilität in verschiedensten Stilrichtungen zeichnen die Obermüller Musikanten aus. ____________ Deutschmeister-Regimentsmarsch von Wilhelm Jurek Uraufführung Seine Uraufführung erlebte der Deutschmeister-Regimentsmarsch am 19. März 1893. Die Umstände dieser Premiere waren eher ungewöhnlich: Der Marsch wurde nicht etwa von einer Militärkapelle gespielt, sondern vom damals 23-jährigen Komponisten am Klavier vorgetragen und gesanglich von einem Kameraden namens Auerböck präsentiert. Jurek hatte gleich einen Text zum Marsch geschrieben, der ihn zum Regimentsmarsch der Hoch- und Deutschmeister geradezu prädestinierte: Im Refrain wird die Zeile Mir san vom ka und ka Infanterie-Regiment Hoch- und Deutschmeister Nummero Vier wiederholt gesungen. Die eingängige Melodie und der leicht zu merkende Text sorgten dafür, dass der Marsch schnell zum Schlager wurde und rasche Verbreitung fand. So fand er schließlich auch Eingang in das Repertoire der Musikkapelle des Deutschmeister-Regiments. Gedenktafel an der Hietzinger Hauptstraße 141 Die Uraufführung fand dabei nicht im Rahmen eines offiziellen Konzertabends statt, sondern bei einer Feier von Angehörigen des Regiments im Kasino von Ober Sankt Veit. Am Standort des längst abgerissenen Kasinos prangt noch heute eine Gedenktafel mit dem Wortlaut „Im Ober-St. Veiter Casino erklang am 19. März 1893 zum ersten Mal der Deutschmeistermarsch von Wilhelm Jurek“. Entstehungslegende Keineswegs gesichert, aber hartnäckig verbreitet ist die Legende, dass Jurek die Idee zum Deutschmeister-Regimentsmarsch beim Stempeln gehabt haben soll. Nach einem Bericht eines Hauptmanns Wunsch vom Hoch- und Deutschmeister-Regiment stempelte Korporal Jurek die Urlaubsscheine für die Soldaten seines Regiments und im Gleichtakt des Bumm-Bumm des Stempelvorgangs brachte er rhythmisch stets die Zeile „Mir san vom k. und k. Infanterie-Regiment Hoch- und Deutschmeister Nummero Vier“ unter, bis schließlich die Melodie zum Trio des Marsches entstanden war. Die Entstehungsgeschichte des Deutschmeister-Regimentsmarsches steht im Mittelpunkt des Films Die Deutschmeister mit Romy Schneider, wobei hier die historisch nicht gesicherte Legende vom stempelnden Jurek verarbeitet wird. Der im Film gesungene Text ist nicht Jureks Originaltext, sondern an einigen Stellen verändert. Extrem hohes Trompetensolo! Extremely high trumpet solo!